Auteur Topic: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode  (30321 keer gelezen)

Daedalus

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #15 Gepost op: 03 juni 2009 – 15:03:53
Nee, het is een beginners guide. Meer niet. Teveel gefocust op Britse stijl en er staat veel te weinig in over pakstijlen. Daarvoor is Flusser's Dressing the Man een goed begin.
Laatst bewerkt op: 04 juni 2009 – 12:52:53 door Daedalus
cyka blyat

Ramone

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #16 Gepost op: 04 juni 2009 – 00:06:56
Hm. Ik wil eigenlijk gewoon 1 enkel goed boek, ter leering ende vermaeck. Een soort handboek met alle oude regels, etiquette etc.

Ik vind Jort een coole gast, maar eigenlijk heb ik al 'spijt' dat ik die twee boekjes van hem heb. Die lees je 1 keer vluchtig door en daarna nooit meer. Gelukkig kosten ze bijna niks.


Volgens mij heeft elke 'tak van sport' wel een soort bijbel, dus zeg maar HET boek dat je verplicht in je boekenkast moet hebben staan. Welke is dat nu voor de SF-er? Misschien voer voor een leuke poll als dit niet evident is?

Velponi

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #17 Gepost op: 04 juni 2009 – 08:03:37
Kijk hier eens: http://asuitablewardrobe.dynend.com/2007/10/twenty-great-clothing-books.html

Ik vermoed dat Flussers Clothes and the Man het dichtst in de buurt komt van wat je bedoelt. Is wel een wat ouder boek dus niet meer zo makkelijk verkrijgbaar volgens mij.

Ramone

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #18 Gepost op: 05 juni 2009 – 00:04:59
Thanks voor de link!

Daedalus

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #19 Gepost op: 06 maart 2010 – 19:50:53
Brit-Look, Teil 1
von BERNHARD ROETZEL am 26. FEBRUAR 2010

Alles hat seine Zeit, das steht schon in der Bibel. Auch der stilbewusste Mann beherzigt diesen Spruch. Der Sommer ist die Saison für Leinen, Baumwolle und leichtes Tropicaltuch, aufgerollte Hemdsärmel, Bermudas und Bootsschuhe. Der Herbst macht dagegen Lust auf dicke Pullover, Kordhosen, raue Tweeds, ölige Wachsjacken und derbe Brogues. Sprich: Den klassischen Brit-Look. Mit Duffer-of-St.-George-Kapuzenshirts oder hippen Richard-James-Anzügen hat der genauso wenig zu tun wie ein matschverschmierter Landrover mit dem Mini One. Denn das erste und wichtigste Gebot der Anglophilen lautet: Meide Mode und Trends, kleide dich zeitlos und vor allem so, dass du mit deinen Sachen sofort als Komparse für eine Neuauflage von „Der Doktor und das liebe Vieh“ gecastet würdest. Anders ausgedrückt: Brit-Look ist Retro in Permanenz, “back into the past”.

Bis in die Sechziger war die Herrenmode gleichzusetzen mit dem englischen Gentleman-Stil. Der Mann von Welt trug Schurwollstoffe aus Huddersfield, Macclesfield-Krawatten, Rahmengenähte aus Manufakturen in Northampton und Londoner Regenmäntel mit dem charakteristischen Karo-Futter. Italienische Schneiderkunst war damals noch ein Insidertipp für Jetsetter und die Toskana-Fraktion der ersten Stunde. Erst die Yuppies der Achtziger machten südlich der Alpen Genähtes zum alles dominierenden Maß der Dinge und verdrängten den Brit-Look aus dem Modemainstream in eine kleine Handvoll englisch ausgerichteter Ausstatterläden, die in Treue fest zum Bewährten von der Insel standen. Hardcore-Fans des Brit-Looks haben vom Aufstieg der „moda italiana“ allerdings kaum was mitbekommen, denn sie shoppen ohnehin am liebsten in den Londoner West-End-Quartieren Piccadilly, St. James’s oder Mayfair. Abgesehen von ein paar Geschäftsaufgaben, Umzügen oder Zusammenschlüssen findet sich dort seit Jahrzehnten fast alles noch an vertrauter Stelle und im gewohnt angestaubten Ambiente.

Der echte Brit-Look hat wenig mit der pseudo-englischen Anmutung des immer mal wieder beliebten „Landlord“-Stils zu tun, zumal die Anhänger der britischen Anti-Mode wissen, dass die Vokabel „landlord“ für „Wirt“ steht und nicht etwa für Landedelmann. Der Lifestyle des englischen Aristokraten liefert das Grundmuster des authentischen Brit-Looks. Am liebsten ist er auf dem Lande, rustikal gekleidet wie ein Bauer. Auch wenn sein Haus von einem gepflegten Rosengarten umgeben ist und alle Wege feinsäuberlich mit Kies bestreut sind, die abgeschrappte Wachsjacke, die dicken Kord- oder Moleskinhosen und die unentbehrlichen Gummistiefel rüsten ihn für die Erfordernisse eines echten Gutshofes. Übrigens beschränkt sich das Landleben häufig auf die Wochenenden, da der Besitzer des schmucken Cottage unter der Woche seinem wenig naturverbundenen Gelderwerb in Londoner Bankendistrikt nachgeht. Dort trägt er dann, ganz „city gent“, dunkelblauen Nadelstreifen, Pünktchen-Krawatte und schwarze Oxfords. Dass das Herz des Brokers oder Bankers für sein gemütlich eingerichtetes Farmhaus aus dem 16. Jahrhundert schlägt, signalisieren ländliche Versatzstücke wie der zerknautschte braune Trilby-Hut, oder der Covert-Mantel mit Samtkragen.

Brit-Look, Teil 2
von BERNHARD ROETZEL am 5. MÄRZ 2010

Bei der Landkleidung, dem Pendant zum „Smart Casual“, kreist alles um ein zentrales Teil, sozusagen die „Mutter aller Brit-Looks“: Das Tweedsakko. Mit ihm lassen sich Kombis für diverse Gelegenheiten zaubern, allerdings muss es sich um ein authentisches Modell handeln. Der Steckbrief enthält folgende Kurzbeschreibung: Drei Knöpfe, zwei Seitenschlitze und – ganz wichtig – Hornknöpfe. Der Stoff muss aus England, Schottland oder Irland stammen und sich hart und rau wie eine Teppichfliese anfühlen. Nicht „wanted“ sind Lederknöpfe (es sei denn, es handelt sich schöne antike Exemplare) und die bei Nicht-Kennern irrtümlich als äußerst englisch geltenden Lederflecken an den Ellenbogen. An einer neuen Jacke haben die genauso wenig etwas zu suchen wie ein Flicken auf einem intakten Fahrradschlauch. Sollte der Stoff tatsächlich fadenscheinig werden, bitte echtes Leder von Hand zuschneiden und aufnähen, die vorgefertigten Flecken zum Aufbügeln aus der Kurzwarenabteilung wären ein Mega-Fauxpas. Auch sehr britisch: Das Sakko im Hacking-Schnitt, sprich dem des Reitsakkos. Seine Merkmale sind die starke Taillierung, ein langer Mittelschlitz und schräge Pattentaschen. Hacking-Jacken werden nicht nur aus Tweed geschneidert sondern auch aus schweren Whipcords, Covertstoffen oder den für die Reiterei typischen Twills.

Woher der Tweed seinen Namen hat, ist unter Kennern umstritten. Fest steht, dass der robuste Streichgarnstoff aus unwirtlichen Regionen Schottlands stammt, wo sich die Schafe mit einem besonders widerstandsfähigem Wollkleid gegen das ungemütliche Wetter schützen müssen. Ursprünglich wurden die Wollfasern gleich vor Ort von Hand gesponnen und mit Naturfarben gefärbt, dann in Heimarbeit gewebt und an die lokale Bevölkerung verkauft. Im 19. Jahrhundert setzte dann aber eine große Schottland-Begeisterung ein und der Tweed wurde zum Exportschlager. Neben Schottland liefert auch Irland authentische Tweeds, z. B. den berühmten Donegal. Viel berühmter ist der Harris, doch es gibt noch viel mehr Sorten, z. B. Shetland, Homespun oder Keeper’s Tweed.

Die Bezeichnungen der einzelnen Qualitäten leiten sich entweder von der Schafrasse ab, der wir die Wolle zu verdanken haben, z. B. beim Cheviot, von der Provenienz des Stoffs, von Webmustern wie Fischgrat und im Fall der „district checks“ von den Ländereien, auf denen das Design erstmals getragen wurde. Auch Kenner haben größte Schwierigkeiten, die gut 100 in den Stoffmusterbüchern der Webereien dokumentierten Dessins auseinander zu halten. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Namen wie „Ardtalnaig“, „Ballindallogh“ oder „Kylnadrochit“ für Nicht-Schotten kaum aussprechbar sind. Das Stoffgewicht der Zungenbrecher liegt häufig bei 560 g oder mehr pro laufendem Meter, die etwas weichere Lambswoolware ist mit 380 g da schon fast ein Sommerstöffchen. Zum Vergleich: Der Super-100-Zwirn eines normalen Ganzjahresanzug fürs Büro bringt gerade mal 230 g auf die Waage. Mit modernen Leichtigkeitsansprüchen ist das nicht vereinbar, dafür halten diese Gewebe oft zwei bis drei Menschenleben lang bevor erste Abnutzungsspuren sichtbar werden.

Via. http://www.stilmagazin.com/brit-look-teil-1/
cyka blyat

Swann

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #20 Gepost op: 06 maart 2010 – 19:57:03
Lelijke taal hè, dat Duits.

Clay

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #21 Gepost op: 07 maart 2010 – 16:13:38
Vind het stiekem wel mooi..

Mediaman

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #22 Gepost op: 07 maart 2010 – 22:09:45
Ik heb het boek nu enige tijd en ik vind het een aanwinst, erg informatief.

GuyS

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #23 Gepost op: 29 maart 2010 – 00:27:20
Ik heb het boek nu enige tijd en ik vind het een aanwinst, erg informatief.

Ik heb het boek in mijn pre-SF tijd van mijn moeder gekregen. Ik denk dat het een niet geheel subtiele hint was :)

Charlie

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #24 Gepost op: 04 april 2010 – 18:59:07
Is dat nieuwe boek nu een aanrader wanneer je het origineel reeds in bezit hebt?

Nightwatch

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #25 Gepost op: 05 april 2010 – 23:13:48
Is dat nieuwe boek nu een aanrader wanneer je het origineel reeds in bezit hebt?

De wijzigingen schijnen vrij minimaal te zijn.
Ofwel, nee dus.

Gotti

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #26 Gepost op: 08 april 2010 – 00:10:55
Van het origineel staan nog aantal op marktplaats...

NOBD

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #27 Gepost op: 13 mei 2010 – 14:30:09
De wijzigingen schijnen vrij minimaal te zijn.
Ofwel, nee dus.

Er zijn wat pagina's bijgekomen (bijvoorbeeld een stukje over Kiton en nog een paar Italiaanse artikeltjes), maar het is niet zo dat de hele tekst herzien is. Als je de oude voor een leuk prijsje kunt kopen, zou ik de nieuwe laten liggen. De nieuwe is trouwens gezet in een (te iele) Futura; de oudere leest lekkerder.

PS001

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #28 Gepost op: 05 oktober 2010 – 09:16:11
Gisteren nog is dit boek opnieuw beginnen te lezen. Wat mij opviel is dat SF precies opgebouwd is rond dit boek :)
"Er bestaat geen groter verkwister dan de gierigaard: hij verspilt zijn ganse leven aan de verkrijging van datgene, waarvan hij kan noch wil genieten"

Mark020

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Re: [Boek] De Gentleman - Handboek van de klassieke herenmode
Reactie #29 Gepost op: 29 mei 2012 – 14:28:23
Heb het boek van het weekend gelezen maar het is wat mij betreft vooral een opsomming van allerlei kledingstukken met weinig toelichting over herkomst/geschiedenis etc. Het boek is op zich niet duur dus ik raad het niet af maar meer is het wat mij betreft ook niet ward. Er staat overigens een compleet hilarisch jaren 60-achtig jubelverhaal over roken in wat werkelijk nergens over gaat.
The long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead.